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  Top of the Rocks 2023 - Teil 7

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Donnerstag, 29.06.2023 (Tag 19) - Slot again

 

Heute ist der erste Tag des Urlaubs, an dem wir wirklich keine Eile haben. Wir stehen entspannt auf, holen uns unseren Kaffee und fruehstuecken auf dem Zimmer. Da wir gestern nix bekommen haben, wollen wir heute auch nix haben. Ja - manchmal koennen wir auch stur sein...

 

Gestern haben wir uns im Tankstellenshop so kleine Gebaeckteile mitgenommen, die schmecken lecker und mehr brauchen wir eigentlich gar nicht.

 

Dann packen wir ein paar Dosen in die kleine Kuehlbox und den Kuehlrucksack und fahren dann zum nahegelegenen Campground. Wir haben uns gestern am Front Desk unserer Lodge die Erlaubnis eingeholt, dass wir auf dem Campingplatz vormittags parken duerfen. Allerdings sollen wir nur auf einem Platz stehen bleiben, der derzeit Out of Service ist.

 

Der Grund, warum wir heute hier parken wollen, ist der nahegelegene Bullfrog Bay Slot Canyon. Der liegt im Prinzip direkt hinter dem Visitor Center und geht von dem Wash, der hier am Campground beginnt, bis hinauf zu den Wasserspeichern oberhalb des Visitor Centers.

 

Angeblich soll es nur drei Einstiegsmoeglichkeiten in den Slot geben. Wir haben uns fuer den Zugang vom Wash aus entschieden und deswegen parken wir am Campground. Der Abstieg in den Wash ist einfach und kurz darauf stehen wir am Eingang des Slot Canyons direkt neben der Strasse.

 

Und der hat es tatsaechlich sofort in sich. Der Slot Canyon ist so eng, dass man sich kaum durch ihn hindurchquetschen kann. Michael hat an manchen Stellen seine liebe Muehe und ist nun wieder mal soweit, dass er etwas abnehmen moechte. Ich weiss gar nicht was er hat…

 

   

   

   

   

   

 

Der Slot ist aber auch wirklich extrem eng an dieser Stelle, sogar schmaeler als Spooky Gulch – und das will was heissen. Michael geht voran und schimpft ueber die immer dichter werdenden Spinnennetze hier in diesem Slot, die er vorsichtig entfernt. Ich bin nicht weit hinter ihm und sehe ploetzlich vor mir an der Wand hunderte kleiner Spinnen – vermutlich kleine Weberknechte.

 

Nein, bei aller Liebe zu Slot Canyons – da geh ich nicht weiter. Der Canyon ist hier so eng, dass ich die Haelfte dieser Tierchen den weiteren Weg mitschleppen wuerde – keine Chance. Wir machen kehrt und Michael muss wieder an den ganzen Spinnen vorbei. Begeistert sieht er jetzt ehrlich gesagt auch nicht aus.

 
   

   

 

Als wir wieder draussen sind, klopfen wir uns erstmal gegenseitig den Staub und die Spinnen von den Klamotten. Dann laufen wir zurueck zum Campground und fahren das Stueck hinauf zum Visitor Center der Glen Canyon National Recreation Area. Das hat im Jahr 2023 scheinbar komplett geschlossen.

 

Der zweite Einstieg in den Slot Canyon soll, wenn man vom Visitor Center auf den Canyon zugeht, links liegen. Da wuerde man dann in der Mitte einsteigen, also oberhalb der Spinnenpassage. Von da an muesste man dann unterhalb des Visitor Centers vorbei in Richtung Wasserspeicher laufen.

 

Wir entscheiden uns fuer den dritten Einstieg. Dieser soll unterhalb des Wasserspeichers liegen, dann koennten wir den Slot hinab bis zur Spinnenpassage gehen und dort wieder rausklettern. Soweit die Theorie…

 

Wir laufen immer am Rand des Canyons entlang und erreichen schliesslich die Wasserspeicher. Doch einen sicheren Zugang zum Slot finden wir nicht. Schoener Mist. Es hilft nix, wir muessen umkehren und den mittleren Einstieg suchen. Im Schatten des Visitor Centers trinken wir etwas, dann laufen wir in die andere Richtung und suchen nach dem Einstieg.

 
   

 

Fast an der Strasse angekommen, sehen wir einige Zaunpfaehle und unterhalb einen flach abfallenden Felsen. Hier kommen wir rein!

 

Wir sind jetzt an einer Stelle oberhalb der extrem schmalen Spinnenpassage, wo der Slot sich oeffnet und relativ breit ist – an dieser Stelle also definitiv kein Slot mehr ist. Doch nach nur wenigen Metern verengt sich das ganze wieder und nun ist es auch wieder ein lupenreiner Slot Canyon. Die Waende sind an den meisten Stellen nicht sehr hoch, trotzdem ist er sehenswert.

 

Auch hier muessen wir an einigen Stellen seitlich laufen, doch so eng wie der untere Einstieg ist es nicht mehr. Wir laufen unterhalb des Visitor Centers vorbei und kaempfen uns bis nahe der Wasserspeicher.

 
   

   

   

 

 

 

 
   

   

   

 

 

 

 
   

   

   
   
   

 

Doch dann kommen einige Schlammloecher und schliesslich steht ueberall Wasser. Die ersten Pfuetzen koennen wir noch mit herumliegenden Steinen begehbar machen, dann aber steht so viel Wasser im Slot Canyon, dass es ohne nasse Fuesse nicht mehr weitergeht. Durch knoecheltiefen dreckigen Matsch und Wasser laufen – dazu haben wir beide nun wirklich keine Lust.

 

Wir drehen um und laufen einige Schritte zurueck. An den Waenden sehen wir einige Vertiefungen, die man zum Klettern verwenden koennte. So etwas haben wir ueber den dritten Einstieg gelesen. Vielleicht kommen wir an dieser Stelle aus dem Canyon.

 

Ich versuche mein Glueck zuerst, Michael schiebt von unten ein wenig an und tatsaechlich komme ich aus dem Canyon heraus. Michael klettert hinterher und wir kaempfen uns vorsichtig die rutschigen Felsen entlang nach oben. Ja, das war der beschriebene Punkt fuer den dritten Einstieg, doch von oben haetten wir uns da nicht hinunter gewagt. Ausserdem sieht man von oben die Einkerbungen im Fels nicht. Als Ausstieg eignet er sich in diesem Fall besser – wenn man trittsicher ist und ein wenig klettern kann.

 
   

   

   

 

 

 

Eine Slideshow zum Bullfrog Bay Slot Canyon mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden. Und wer sich fuer Slot Canyons prinzipiell interessiert, findet hier einige Infos zu diesem Thema sowie alle von uns bereits besuchten Slot Canyons mit Kurzbeschreibung.

 

Nun laufen wir am Rim entlang zurueck zum Visitor Center. Hier machen wir wieder eine kurze Trinkpause, die Mittagshitze von mittlerweile wieder deutlich mehr als 30°C ist ganz schoen heftig. Es kommt uns jedenfalls viel heisser vor.

 

Anschliessend fahren wir zurueck zur Lodge und machen auf unserem Zimmer erstmal Brotzeit.

 

Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET

Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0

 
   

   

   

 

 

 

Danach ziehen wir unsere Badesachen an, denn der Nachmittag ist fuer den Strand reserviert. Der Hobie Cat Beach liegt ja nur einen Katzensprung entfernt, und da wollen wir nun endlich auch mal ins Wasser. Wir koennen direkt am Strand parken, leider sind wir nicht ganz alleine hier. Ein Houseboat hat sich diesem Platz ausgesucht, um einige Gegenstaende ein- und auszuladen. Na – egal – es ist genug Platz fuer alle da.

 

Bis nach vier bleiben wir hier und gehen mehrmals ins herrlich kuehle Wasser, auch wenn der Boden an manchen Stellen etwas steinig ist. Aber bereits beim zweiten mal Baden habe ich einen Weg ueber Sand gefunden. Da geht es sich doch gleich viel angenehmer.

 
   

   

   

 

 

 

 

 

Nachdem wir genug Sonne getankt und gebadet haben, fahren wir wieder zurueck zur Lodge und gehen um fuenf zum Abendessen. Heute gibt es mal nur einen Caesar Salad mit grilled Chicken und der ist richtig lecker.

 

Unseren letzten Abend hier verbringen wir wieder auf unserem Balkon und geniessen die Aussicht auf den Lake Powell. Fuer den haben wir uebrigens sogar eine eigene kleine Seite gebastelt, auf der wir so einiges an Infos zusammengestellt haben *klick*.

 
   

 

 

  Hotel / Motel: Defiance House Lodge
    Fruehstueck: Nein              

 

    free WiFi: Ja   Temperatur:   34 °C     (zusaetzlich mit Jeep: 80 km)
    Aussen-Pool: Nein   gefahrene Kilometer:   10 km

insgesamt:

  6.560 km
       
   

Bewertung:

Die Lodge ist klasse. Schoene und durchaus geraeumige Zimmer, leider nicht so ganz billig, da auch noch ohne Fruehstueck. Aber der abendliche Blick auf den Lake Powell ist ja sowieso unbezahlbar.

 

 

 

Freitag, 30.06.2023 (Tag 20) - Mike's Hammer???

 

Der Wecker klingelt wieder mal um halb sieben, wir holen uns unseren Kaffee und fruehstuecken ein letztes Mal auf unserem tollen Balkon mit Blick auf den Lake Powell.

 

Fast genau um acht starten wir unseren heutigen Roadtrip und wir ueberlegen, ob wir hier in Bullfrog sicherheitshalber tanken sollen. Die Restmeilenanzeige sagt, wir haben ueber 100 Meilen Sicherheit bis zur naechsten Tanke, da koennen wir uns den teuren Sprit hier sparen. Bisher haben wir immer zwischen 3,29 und 3,89 Dollar pro Gallone getankt, hier kostet der Benzin gerade 4,49 Dollar.

 

Wir fahren die 40 Meilen lange Teerstrasse zurueck bis zum Hwy 95 und biegen dort wieder in Richtung Natural Bridges National Monument ab. Nach einer Stunde erreichen wir die einzige Bruecke ueber den Colorado River, kurz darauf verlassen wir die Glen Canyon National Recreation Area.

 

Das Bears Ears National Monument grenzt ja hier - wie bereits vor ein paar Tagen erwaehnt - direkt an und so fahren wir ein weiteres Mal quer durch das noch relativ junge Schutzgebiet. Das namensgebende Wahrzeichen, die Bears Ears, liegen eine zeitlang direkt vor uns.

 

Kurz nach dem Natural Bridges National Monument biegen wir rechts ab und fahren in Richtung Moki Dugway.

 

   

 

Bei unserem ersten Besuch hatten wir zu wenig Zeit, dieses Mal aber passt es. Wir muessen naemlich unbedingt noch zum Muley Point, denn den haben wir beim ersten Mal ausgelassen.

 

Direkt am Beginn der Schotterstrasse, also da, wo eigentlich der Moki Dugway beginnt, zweigt rechts die Muley Point Road ab. Die Back Road ist sehr gut praepariert und kein Problem fuer unseren SUV. Der Moki Dugway gehoert ja mittlerweile zum Bears Ears National Monument, der Muley Point jedoch liegt wieder in der Glen Canyon National Recreation Area.

 

   

   

 

Nach ca. 3,5 Meilen kommt der erste View Point Muley Point East, wir fahren aber zunaechst zum Muley Point gut eineinhalb Meilen weiter. Wir sind alleine – keine Menschenseele ist ausser uns hier. Voll cool.

 

Die Aussicht auf die Landschaft unterhalb von uns ist richtig klasse. Wir koennen den San Juan River sehen und die typischen Felsen, die den Goosenecks State Park so beruehmt machen.

 

   

   

 

 

 

 

 

 

   

 

Wir sehen einige Meter unter uns auch noch ein Plateau und Michael entdeckt so eine Art Mini Slot Canyon, der schraeg nach unten fuehrt. Kurzerhand nennen wir ihn Muley Point Slot Canyon und quetschen uns hindurch.

 

Er ist zwar nur wenige Meter lang, dafuer aber fuehrt er auf das etwas tiefer liegende Plateau. Dort gibt es noch einmal richtig klasse Perspektiven und tolle Fotomotive. Auch den San Juan River kann man von hier aus gut sehen.

 

   

   

 

 

 

 

 

 

   

   

   

   

 

   

 

 

Nach unserer ausgiebigen Fotosession fahren wir eineinhalb Meilen zurueck zum Muley Point East. Auch hier machen wir ausgiebig unsere Bilder und laufen dann immer weiter am Rim entlang. Wieder sind wir voellig alleine unterwegs.

 

   

   

 

 

 

 

 

Sowohl vom Muley Point als auch vom Muley Point East kann man bei halbwegs guter Fernsicht sogar bis zum Luftlinie etwa 28 Kilometer entfernten Monument Valley blicken. Sagenhaft.

 

 

Michael entdeckt einen gewaltigen Fels, der sich aehnlich wie ein Hoodoo aus dem Tal empor schraubt. Wie der wohl heissen mag? Kurzerhand benenne ich ihn nach seinem heutigen Entdecker – Mike’s Hammer aka Michl’s Torch! Ja, das passt…

  
 

Wir muessen auf alle Faelle mal die Karten waelzen, welchen Namen dieser beeindruckende Felsen hat. Er sieht echt grandios aus. Sollte jemand den Namen kennen, wir sind fuer Hinweise dankbar.

 

 

   

   

 

 

 

 

 

Eine Slideshow zum Muley Point und Muley Point East mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.

 

Nachdem wir zurueck am Moki Dugway sind, geht es die Gravel Road gleich hinunter und wir freuen uns ueber extrem wenig Verkehr. Das war beim letzten Mal anders. Heute ist kaum ein Auto unterwegs.

 

 

 

   

   

 

 

 

 

 

 

   

 

Eine Slideshow zum Moki Dugway mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.

 

Unten angekommen lassen wir das Valley of the Gods, den Goosenecks State Park und den Mexican Hat Rock links liegen – da waren wir ja auch schon (klick) – und fahren ueber Mexican Hat zur San Juan Trading Post. Hier stoppen wir kurz, bummeln durch den Laden und fahren dann weiter.

 

 

 

   

   

 

 

 

Rechts liegt der alleine stehende und sehr markante Alhambra Rock. Zumindest ist das der Name, der in Google Maps verzeichnet ist. Interessant… auf einem Souvenir-Magneten, den wir in der Trading Post kaufen, heisst dieser Fels Dragon’s Tooth. Naja egal.

 

 

Wie vor einem Jahr kommen wir wieder am Forrest Gump Hill vorbei, doch da wir ja letztes Jahr schon einige Souvenir-Fotos geknipst haben, halten wir uns dieses Mal nicht lange auf. Das Monument Valley lassen wir ebenfalls wieder weg, auch wenn wir nach 2011 und 2017 durchaus mal wieder vorbei schauen haetten koennen - so alle sechs Jahre mal. Wir muessen gestehen, es waere mal wieder an der Zeit.

 

 

 

   

   

 

 

 

 

In Kayenta tanken wir unseren Ford wieder voll, essen schnell ein Sub und sehen ein "Wohnmobil" auf dem Parkplatz stehen, dass uns wegen des Kennzeichens irgendwie bekannt vorkommt.

 

 

Jetzt uebernehme ich wieder das Steuer und fahre uns ueber Tuba City und Cameron nach Flagstaff. Da Michael sich nicht beschwert, nutze ich die Gelegenheit und fahr gleich weiter. Es geht – wie kann es auch anders sein – ueber den Oak Creek hinunter zu einem unserer Lieblings-Orte, naemlich nach Sedona.

 

Bei Cameron haben wir die Uhr um eine Stunde zurueckstellen koennen, denn etwa ab Tuba City haben wir wieder 9 Stunden Zeitverschiebung und damit die gleiche Zeit wie in Las Vegas.

 

 

 

   

 

 

   

 

 

 

Fast genau um vier Uhr nachmittags erreichen wir unser heutiges Ziel: das Arabella Hotel Sedona. Hier sind wir auch bereits mehrfach gewesen und es waere in Sedona immer unsere erste Wahl, wenn – ja wenn es nicht so sauteuer geworden waere. Letztes Jahr sind wir aus diesem Grund auf das Green Tree Inn ausgewichen, denn das Arabella haette weit mehr als das doppelte vom Green Tree Inn gekostet.

 

In diesem Jahr wollten wir aber wenn moeglich wieder hierher. Doch daraus wurde erstmal nichts, denn auch dieses Jahr waren die Preise beim Arabella anfaenglich wieder so astronomisch hoch, dass wir woanders buchen mussten. Irgendwann aber haben wir ein Angebot gefunden, mit dem wir leben konnten und haben neu gebucht. Immer noch teuer, aber zumindest bezahlbar.

 

Zwei Wochen vor Abflug und zwei weitere Stornos spaeter haben wir fuer das Arabella einen Uebernachtungspreis ergattern koennen, bei dem wir uns tatsaechlich etwas verwundert die Augen gerieben haben. Jetzt waren die zwei Uebernachtungen sogar guenstiger als die beiden Naechte im Green Tree Inn letztes Jahr. Klasse, das hat sich wirklich richtig gelohnt.

 

 

 

   

 

Wir checken ein, packen unsere Koffer aufs Zimmer und gehen erstmal an den Pool. Das Wasser ist herrlich, genau richtig sogar. Kein Grad zu warm oder zu kalt.

 

 

 

   

   

 

 

 

 

 

Kurz vor sechs Uhr fahren wir zum Abendessen. Nachdem wir in diesem Urlaub bisher kaum Gelegenheit auf ein Steakhouse hatten, wollen wir das heute endlich nachholen. Das Golden Goose American Grill ist online gut bewertet und so versuchen wir hier heute unser Glueck.

 

Und was soll ich sagen – Michael faellt vor Begeisterung fast vom Stuhl. Sein Filet Mignon ist grandios, nach seinem Geschmack das nahezu perfekte Steak. Er kann sich nicht erinnern, je ein besseres gegessen zu haben. Mein Fried Chicken ist auch gut, aber anders als erwartet.

 

 

 

 

Nach dem Essen fahren wir gleich zurueck zum Arabella. Wir laufen noch kurz ueber die Anlage und entdecken dabei oberhalb des letzten Gebaeudes einen kurzen Trail, der hinauf zum Sunset Vista fuehrt. Das Gelaende gehoert noch zum Arabella, denn hier stehen ein Tisch mit Gasfeuerstelle und Baenke, um den abendlichen Sonnenuntergang geniessen zu koennen. Super schoen, da muessen wir morgen unbedingt zum Sonnenuntergang herkommen.

 

Dann schnappen wir uns unsere kleine Kuehlbox und den Laptop und verbringen den Rest des Abends am Pool. Wir haben eine richtig nette kleine Luemmelecke und geniessen hier den lauen Sommerabend bei einem leckeren Bud.

 

 

 

   

   

 

 

Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET

Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0

 

  Hotel / Motel: Arabella Hotel Sedona
    Fruehstueck: Ja              

 

    free WiFi: Ja   Temperatur:   37 °C     (zusaetzlich mit Jeep: 80 km)
    Aussen-Pool: Ja   gefahrene Kilometer:   618 km

insgesamt:

  7.178 km
       
   

Bewertung:

Das Arabella kennen und lieben wir, hier waren wir bereits mehrfach. Fuer Sedona waere das Arabella bei uns immer die erste Wahl, wenn die Preise nicht oftmals voellig aus dem Ruder laufen wuerden. Erwischt man aber ein guenstiges Angebot wie wir in diesem Jahr, kann man hier nicht viel falsch machen. TOP!

 

 

 

Samstag, 01.07.2023 (Tag 21) - Cave & Arch

 

Heute klingelt der Wecker mal erst um sieben Uhr, Wir stehen auf und gehen gemuetlich fruehstuecken. Dann packen wir unseren Kuehlrucksack und die kleine Kuehlbox und fahren zu unserem ersten Hike heute.

 

Die 30°C Marke haben wir laengst wieder geknackt, heute wird es sogar mehr als 38 °C heiss. Deswegen werden wir auf lange Wanderungen verzichten, aber etwas laufen wollen wir trotzdem.

 

Wir fahren die Dry Creek Road hinauf, vorbei am Parkplatz zur Devils Bridge, bis zur Long Canyon Road. Dort parken wir am Strassenrand, einen richtigen Parkplatz gibt es an dieser Stelle leider nicht. Aber so wie wir hier stehen, sollten wir safe vor eventuellen Strafzetteln sein. An dieser Stelle beginnt der Long Canyon Trail, den wir nun etwa einen Kilometer weit laufen.

 

   

   

 

 

 

Dann gabelt sich der Weg, der Long Canyon Trail zweigt rechts, unser Trail links ab. Die Stelle ist leicht zu finden, da es hier eine Art Zaun gibt, den man nicht uebersehen kann.

 

 

   

 

Kurze Zeit und etwas Kraxelei spaeter erreichen wir unser erstes Ziel fuer heute: die Birthing Cave. Die steht auch schon ewig auf unserer Bucket-List und es wurde nun wirklich Zeit, diesen Punkt abzuhaken. Hier ist es schattig und ein leichter Wind macht die Hitze fast schon angenehm. Allerdings ist es extrem rutschig, sodass wir uns entschliessen, weitere Kletterpartien barfuss zu unternehmen.

 

Die Kletterei macht richtig Spass und wir geniessen jeden Moment hier. Wir sind zwar nicht alleine, die Anzahl der Besucher ist aber ueberschaubar. Und bis zur Einbuchtung in der Rueckwand wagen sich heute sowieso kaum Leute hinauf, denn dorthin ist es deutlich steiler und rutschiger als wir das erwartet haetten. Aber ohne Schuhe geht's halbwegs - und die Aussicht von dort ist sagenhaft!

 

   

   

 

 

 

 

 

 

   

   

 

 

   

 

 

Dann geht es zurueck zum Auto. Eine Slideshow zur Birthing Cave mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.

 

Ach ja - sollte sich jemand noch an unseren Reisebericht vom letzten Jahr erinnern... die Birthing Cave ist ausnahmsweise mal kein Vortex!

 

Wir fahren wieder auf die Boynton Pass Road und machen einen kurzen Abstecher zum Enchantment Resort – wir sind eben neugierig.

 

 

Dann wenden wir und stellen unseren Ford am grossen und fast leeren Parkplatz zum Fay Canyon Trailhead ab. Waehrend heute am Samstag fast alle Parkplaetze fuerchterlich ueberfuellt sind, war sowohl an der Birthing Cave als auch hier fast nix los. Prima, so gefaellt uns das.

 

Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET

Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0

 

Wir laufen den Fay Canyon Trail wieder fuer etwa einen Kilometer, dann biegen wir rechts ab und steigen steil die Felsen hinauf. Es gibt weder Schilder noch sonstige Hinweise, man muss schon genau hinsehen, wenn man unser zweites Ziel heute in der Felswand sehen will: den Fay Canyon Arch.

 

   

   

 

 

 

 

 

Der Aufstieg ist durchaus etwas anstrengend, der Anblick aber wirklich ueberwaeltigend. Von unten ist der riesige Bogen kaum als Arch erkennbar, wenn man aber hier oben ist, sieht er richtig toll aus. Und wir sind die ganze Zeit vollkommen alleine…

 

   

   

 

 

 

 
 
   

   

 

 

 

 

 

 

Eine Slideshow zum Fay Canyon Arch mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden

 

Zurueck am Auto fahren wir anschliessend die Boynton Pass Road weiter. Nach kurzer Zeit wird sie eine gut befahrbare Gravel Road, die schliesslich an der ebenfalls gut befahrbaren Loy Butte Road endet. Auch eine Gravel Road im Uebrigen…

 

Auf die Palatki Heritage Site hab ich heute keine Lust, eigentlich wuerde ich jetzt lieber irgendwo baden. Michael ist froh, dass er die Gravel Road fahren darf und so beschliessen wir, jetzt ein anderes Ziel anzusteuern. Wir biegen links ab und fahren zurueck zum Hwy 89A.

 

   

 

Kurz darauf geht es wie im letzten Jahr wieder auf die Red Rock Loop Road. Unser Ziel ist der Oak Creek bei Red Rock Crossing. Hier kann man ein wenig baden und hat einen tollen Blick auf den Cathedral Rock. Letztes Jahr sind wir von der anderen Flussseite hierher gewandert.

 

Um dorthin zu kommen, muss man zur Crescent Moon Picnic Site, doch die ist leider voellig ueberlaufen. Der Parkplatz und die Strassenraender zu beiden Seiten der Zufahrtsstrassen sind vollkommen zugeparkt, einige Autos haben schon Strafzettel. Nein – das brauchen wir heute nicht. Wir wenden und fahren zurueck zum Hotel.

 

Unterwegs nehmen wir uns noch eine kleine Brotzeit mit, die futtern wir jetzt erstmal im Hotelzimmer. Dann geht es ab an den Pool. Nachdem wir genug Sonne getankt haben, fahren wir zickzack durch Sedona und schliesslich zu Picazzos Pizza zum Abendessen. Die Pizzeria muss einfach sein, ein Besuch hier hat fuer uns Tradition. Wir waren bisher bei jedem Sedona-Besuch wenigstens einmal hier.

 

   

 

Zurueck im Arabella geht es nochmal in den Pool, dann laufen wir das Stueck hinauf zum Sunset View Point oberhalb der Hotelanlage. Wirklich klasse, was die hier fuer ihre Gaeste alles bereitstellen. Wir plaudern eine ganze Weile mit anderen Gaesten aus Florida und sehen uns den Sonnenuntergang an. Dann ist die Sonne weg und wir verbringen den Rest des Abends wieder mit einem kuehlen Bud und unserem Laptop am Pool. So laesst es sich doch aushalten…

 

   

 

 

 

 

 

 

   

 

Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET

Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0

 

 

  Hotel / Motel: Arabella Hotel Sedona
    Fruehstueck: Ja              

 

    free WiFi: Ja   Temperatur:   38 °C     (zusaetzlich mit Jeep: 80 km)
    Aussen-Pool: Ja   gefahrene Kilometer:   89 km

insgesamt:

  7.266 km
       
   

Bewertung:

Das Arabella kennen und lieben wir, hier waren wir bereits mehrfach. Fuer Sedona waere das Arabella bei uns immer die erste Wahl, wenn die Preise nicht oftmals voellig aus dem Ruder laufen wuerden. Erwischt man aber ein guenstiges Angebot wie wir in diesem Jahr, kann man hier nicht viel falsch machen. TOP!

 

 

 

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