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  Rock on 2019 - Teil 4

(Tag 10)   (Tag 11)   (Tag 12)

 

 

Dienstag, 09.07.2019 (Tag 10) - Drive, Fly, Crash

 

Nach dem Aufstehen und Fruehstueck geht’s heute zuerst mal wieder mit Natur an. Wir starten in Richtung Colorado Springs und koennen vom Highway ganz gut einige der Gefaengnisse sehen, von denen es hier ja richtig viele gibt.

 

   

 

Fast genau vier Meilen von unserem Motel entfernt zweigt links die Phantom Canyon Road ab, die nach wenigen Meilen zu einer Gravel Road wird. Sie ist Teil des Gold Belt Tour National Scenic Byway und sollte dann ja als National Scenic Byway doch auch etwas zu bieten haben.

 

Die Strasse fuehrt durch den Phantom Canyon und verbindet Canon City mit dem Ort Victor auf mehr als 2.950 Metern Hoehe.

Und was soll ich sagen – diese Strasse ist der Wahnsinn.

 

   

   

   

 

Sie verlaeuft immer am Creek entlang, mal durch enge Schluchten, mal ganz am Abgrund entlang und windet sich so ganz langsam den Pass hinauf. Sie fuehrt auch ueber mehrere, teils hoelzerne Bruecken und zwei Tunnels, die so eng sind, dass gerade ein Auto durchpasst.

 

 
   

   

   
   

 

Die Phantom Canyon Road selbst ist sehr gut befahrbar, wer einen SUV hat, muss sich eigentlich keine grossen Gedanken machen. Gelegentlich mal die fuer Gravel Roads typische Waschbrettbildung, aber der ueberwiegende Teil laesst sich ganz easy fahren. Fuer die gesamte Strecke bis Victor brauchen wir etwa 100 Minuten.

 

   

   

   
   
   

 

Eine Slideshow zur Phantom Canyon Road mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.

 

In Victor halten wir uns nicht lange auf, obwohl der Ort wieder mal richtig urig ist. An der riesigen Mine vorbei fahren wir bis Cripple Creek, dort – direkt am Ortseingang – zweigt links eine weitere Gravel Road ab.

 

   

   

   
   
   
   

 

Die Shelf Road fuehrt teilweise sehr steil den Berg hinab wieder zurueck nach Canon City. Und auch diese Strasse ist einfach der Hammer – teilweise in Serpentinen geht’s den Berg hinunter, wesentlich steiler als die Phantom Canyon Road. Der Zustand ist auch deutlich schlechter, wenn es bisher zur Not auch ohne SUV gegangen waere - spaetestens hier braucht man nun wirklich einen SUV.

 

Man sollte diese Runde unbedingt mal gefahren sein – die Landschaft ist unglaublich schoen. Wichtig ist, die Phantom Canyon Road hinauf und die Shelf Road wieder hinunter zu fahren, denn abwaerts ist die Shelf Road deutlich leichter zu fahren als aufwaerts. Uebrigens gehoert auch die Shelf Road zum Gold Belt Tour National Scenic Byway und auch hier - absolut zu Recht!

 

 
   

   

Wirklich beeindruckend ist auch der schon von weitem sichtbare Window Rock. Es ist quasi ein Fenster zum Himmel - Klasse. Um diesen Berg faehrt man dann herum und kann den Window Rock auch noch von der Rueckseite bewundern. Man muss sich nur umdrehen...

   

   
   
   
   
   
   
   

 

Wir sind fast schon ein wenig traurig, als ploetzlich wieder Teer unter unseren Raedern auftaucht und der Zauber zu Ende geht. Am liebsten wuerden wir den Loop gleich nochmal fahren. Aber wir haben heute noch mehr auf dem Programm.

 

Eine Slideshow zur Shelf Road mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.

 

Gut drei Kilometer westlich der Stadtgrenze von Canon City beginnt eine gewaltige, knapp zehn Kilometer lange und bis zu 380 Meter tiefe Schlucht, die auch der Grand Canyon des Arkansas River genannt wird: die Royal Gorge.

 

 

Am Arkansas River ist die „koenigliche Schlucht“ teilweise nur 15 Meter breit, die obere Oeffnung hingegen betraegt etwa 90 Meter. Seit dem Jahr 1929 ueberquert in einer Hoehe von 291 Metern eine Haengebruecke die Schlucht: die Royal Gorge Bridge.

 

Bis zum Jahr 2003 war sie die hoechste Bruecke der Welt, aktuell liegt sie in der Liste der hoechsten Bruecken auf Platz 12. Allerdings ist sie noch immer die hoechste Bruecke der USA.

 

Entstanden ist die Bruecke nicht etwa als Strassen- oder Bahnverbindung, sondern ausschliesslich als Touristenattraktion. Sie ist Teil des Royal Gorge Bridge & Park Vergnuegungsparks, der auf beiden Seiten der Schlucht angelegt wurde.

 

   

 

Am 11. Juni 2013 wurde der Park allerdings fast vollstaendig zerstoert, als ein Waldbrand 48 der 52 Gebaeude des Parks stark beschaedigte oder komplett vernichtete. Die Bruecke wurde dabei nur leicht beschaedigt, sodass man sich entschloss, den Vergnuegungspark wieder aufzubauen.

 

Etwa zwei Jahre spaeter – am 08. Mai 2015 wurde der Park wiedereroeffnet, allerdings darf man seitdem nicht mehr mit dem Privat-PKW ueber die Bruecke fahren. Vor dem Feuer war das gegen eine Gebuehr noch moeglich.

 

 

Im gleichen Jahr wurde hier auch die hoechste Zipline Nordamerikas eroeffnet: The Cloudscraper fuehrt direkt ueber die Royal Gorge und ist neben der Bruecke sicher die Hauptattraktion des Parks. Wobei auch der Skycoaster sicher aufregend sein duerfte.

 

Wir erreichen den Park gegen Mittag und stehen dann an der Gondel etwa eine Stunde in der Schlange, um auf die andere Seite der Schlucht zu kommen. Die Fahrt mit der Gondel ist schoen, dabei hat man auch einen besonders guten Blick auf die Bruecke.

 

   

   

   
   
 

 

Drueben angekommen stellen wir uns in die Schlange fuer die Zipline. Und das dauert. Die Sonne brennt uns unbarmherzig auf den Kopf, der Sonnenbrand duerfte damit heute vorprogrammiert sein. Achtung: hier gibt es keinen Sonnenschutz und nirgendwo Schatten!

 

Etwa weitere 70 Minuten spaeter ist es dann soweit – wir fliegen mit der hoechsten Zipline Nordamerikas ueber die gewaltige Schlucht.

Ein irres Erlebnis – der absolute Hammer. Mit meiner Hoehenangst war das fuer mich gar nicht so einfach – doch es hat wirklich riesig Spass gemacht. Fuer uns war das ein Must do!

 

 
   

   

   
   
   
   
 
   
 

 

Im Anschluss laufen wir ueber die Bruecke, die tatsaechlich richtig beeindruckend ist, bummeln noch durch den Souvenir Shop, dann geht’s zurueck zum Auto. Den Flug mit dem Skycoaster sparen wir uns – da haben wir ja in Kissimmee schon den hoechsten der Welt bezwungen (Tag 10 *klick*).

 

   

   

   
   
   
   
   

 

Als wir wieder auf dem Parkplatz sind, sehen wir ein Auto mit einem fuer amerikanische Verhaeltnisse seltsamen Kennzeichen, dass uns aber durchaus bekannt vorkommt. Ist gar nicht so weit weg von uns zuhause...

 

 

Eine Slideshow zum Royal Gorge Bridge & Park mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.

 

Auf dem Rueckweg nach Canon City fahren wir nicht nur ueber den Highway, kurz vor der Stadtgrenze zweigt links der Skyline Drive ab. Diese Einbahnstrasse fuehrt einspurig auf einem Bergkamm entlang, gerade so breit wie ein Auto und links und rechts geht es teilweise steil nach unten.

Der Ausblick auf die Stadt ist toll, den Skyline Drive sollte man wirklich unbedingt mitnehmen, wenn man hier ist.

 

   

   

   
   
   

 

Wieder unten angekommen, wollen wir uns noch den River Walk ansehen, doch der entpuppt sich eher als kleine Enttaeuschung. Es ist wohl einfach nur ein Rad- und Wanderweg entlang des Arkansas River, angelegt wie ein kleiner Park.

 

Gut – dann tanken wir eben jetzt unser Auto wieder voll und fahren zum Abendessen. Der Tank ist wieder voll, unsere Maegen sind noch leer, als wir auf der Hauptstrasse als erstes Auto an einer roten Ampel stehen und warten, dass es gruen wird.

 

Wir stehen schon einige Zeit, sicher mehr als eine halbe Minute, hinter uns warten auch schon eine ganze Reihe Fahrzeuge, als es einen lauten Knall gibt und wir einen maechtigen Schubs bekommen. Ach du Scheisse… Unser Hintermann ist uns mit seinem riesigen Pick Up Truck mit Rammschildern vorne voll auf unser Heck gebrummt.

 

(Symbolfoto) (Symbolfoto)
(Solche "Hoerner" hatte unser Unfallverursacher auch vorne an seinem Pick Up. Natuerlich haben wir sein Auto nicht fotografieren koennen...)

 

Michael steigt aus und fragt, wie das denn passieren konnte. Der Fahrer meinte, er waere von der Bremse abgerutscht und aufs Gas gekommen. Au weia… Er entschuldigt sich tausendmal, doch das hilft uns leider nicht weiter. Wir raeumen die Kreuzung und fahren in eine Tankstelle, dort ruft unser Unfallgegner die Polizei.

 

Sein Pick Up ist voellig unbeschaedigt, unser GMC allerdings ist im Eimer. Die Polizei ist schnell da und nimmt den Schaden auf, waehrend Michael mit Thrifty telefoniert und den Unfall meldet. Unser Auto ist zwar fahrbereit, aber so koennen wir den Roadtrip nicht fortsetzen. Nach einer halben Stunde telefonieren steht fest, wir muessen morgen frueh erstmal nach Colorado Springs und dort am Airport unser Auto tauschen.

 

Was fuer ein Aerger... wir sind bedient. Bye Bye GMC Acadia - du warst ein so tolles Auto. Wer weiss, was wir morgen bekommen...

 

   

 

 

Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET

Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0

 

Unser Unfallgegner entschuldigt sich noch mehrmals, auch der Cop ist unglaublich nett und hilfsbereit, aber wir haben nun trotzdem erstmal Hunger. Mit einer Stunde Verzoegerung bekommen wir nun endlich was zu futtern – allerdings nur etwas Schnelles.

 

Bei Pizza Hut teilen wir uns eine Piz, dann geht’s zurueck zum Motel. Wir muessen das Auto komplett leerraeumen, dann auf unserem Zimmer alles so zusammenpacken, dass es morgen bei der Rental Car Station schnell geht. Schliesslich haben wir ja auch morgen volles Programm. Und da hat Michael ja eine Woche vor unserem Urlaub einen richtig guten Riecher gehabt. Doch dazu dann morgen mehr.

 

Jetzt brauchen wir erstmal ein kuehles Bud, eine Dusche und ein Bett. Wie erwartet haben wir uns einen Sonnenbrand eingefangen, allerdings deutlich weniger schlimm als befuerchtet. Bei mir ist fast gar nichts zu sehen und Michael hat auch nur eine leichte Roetung - das ist morgen bestimmt schon wieder weg.

 

 

  Hotel / Motel: Best Western Canon City
    Fruehstueck: Ja            

 

    free WiFi: Ja   Temperatur:   33°C    
    Aussen-Pool: Nein   gefahrene Kilometer:   171 km    
       
   

Bewertung:

Sehr gutes Motel, wieder mit grossen und schoenen Zimmern. Preislich auch im Rahmen - passt!

 

 

 

Mittwoch, 10.07.2019 (Tag 11) - Fourteener N°2 before Terror

 

Um 5.45 Uhr klingelt der Wecker. Da wir ja heute erstmal einen neuen Mietwagen holen muessen, haben wir gestern beschlossen, frueher aufzustehen, um wenigstens eine kleine Chance zu haben, unser heutiges Programm zu schaffen.

 

Noch vor dem Fruehstueck raeumen wir unser Zimmer und packen den kaputten Acadia voll. Gluecklicherweise schafft die Zuzieh-Hilfe des Kofferraums, das Schloss einrasten zu lassen, sodass die Klappe nicht aufgehen kann. Allerdings sollte man wohl nicht allzu oft auf und zu machen, denn das verschliessen hoert sich wirklich nicht gut an.

 

Nach dem Fruehstueck sind wir dann auch schon auf der Piste, um 6.45 Uhr starten wir von Canon City nach Colorado Springs. Die Rental Car Station am Airport erreichen wir fast genau eine Stunde spaeter.

 

Wir folgen den Schildern zur Rental Car Return, sehen allerdings kein Zeichen fuer Thrifty. Aber Dollar gibt es – und da sollen wir uns am Kiosk melden. Doch der ist leer. Auf einer Notiz heisst es, wir muessen zum Kiosk von Hertz. Dort schickt man uns in den Airport zum Mietwagenschalter.

 

Auf dem Weg dorthin sehen wir, dass nur ganz ganz wenige Mietwaegen bereit stehen. Uns schwant nichts Gutes. Aber wollen wir mal den Teufel nicht an die Wand malen. Am Schalter angekommen erzaehlen wir unsere Geschichte, geben die Schadennummer von Thrifty an, die uns zugeteilt wurde, und hoffen das Beste.

 

Die freundliche Dame am Schalter meint, soweit waere alles o.k., nur leider haben sie aktuell keinen Mietwagen da. Vielleicht bekommen sie vormittags noch was rein, aber eher nachmittags. Wie bitte? Michael erklaert ihr, dass wir nicht so viel Zeit haetten, wir haetten Reservierungen und Buchungen. Mit dem kaputten Acadia fahren wir aber sicher nicht weiter.

 

Die nette Dame sieht nochmal in ihren Computer und – siehe da – es waere da doch noch ein SUV frei. Ob wir denn mit einem Yukon einverstanden waeren? Oehm… yes, why not? Wenn ihr nix besseres fuer uns habt… wir koennen uns ein Grinsen nicht verkneifen.

 

Nachdem wir den Papierkram erledigt und den Schluessel bekommen haben, schnappen wir uns den GMC Yukon und fahren zum Umladen zu unserem Acadia. Wahnsinn – ist das ein Schiff. Unser Gepaeck verschwindet quasi in diesem SUV-Monster, wir sind echt begeistert.

 

 

Die Kiste hat einen 5,3 Liter V8 Motor mit 355 PS – da geht was. Die Ausstattung ist mehr als unglaublich. Er hat alles, was man sich so vorstellen kann und noch mehr. Zum Beispiel Vibrationsalarm im Sitz bei Gefahr… ehrlich, wenn jemand beim Rueckwaertsfahren in den Weg laeuft, vibriert und brummt der Fahrersitz. Lederausstattung, Schiebedach, Satellitenradio, klimagekuehlte Sitze, elektrisch umklappbare dritte Sitzreihe usw. usw. Mit 21.000 Meilen ist er auch noch nicht sehr alt. Den nehmen wir!

 

 

 

Um viertel nach acht sind wir tatsaechlich schon wieder unterwegs und steuern unser erstes Reiseziel fuer heute an, und das ist einer der beruehmtesten Berge der USA: Pikes Peak!

 

Der Mount Whitney, den wir uns letztes Jahr mal ein wenig naeher angesehen haben (klick), ist der hoechste Berg der USA ausserhalb Alaskas. Er ist 120 Meter hoeher als Pikes Peak, aber trotzdem nicht unbedingt beruehmt.

 

In Colorado gibt es ganze 53 Berge mit einer Hoehe von mehr als 14.000 Fuss. Sie werden hier ueblicherweise als die “Fourteeners“ bezeichnet. Mit 14.115 Fuss (4.302 Meter) ist Pikes Peak also eigentlich nichts Besonderes, er rangiert nur auf Platz 30 der Fourteeners.

 

In der sogenannten Front Range, der oestlichsten Bergkette der Rocky Mountains, sind vier der sechs Gipfel hoeher als Pikes Peak, nur einer (mit dem lustigen Namen Mount Bierstadt) ist niedriger. Warum ist also gerade Pikes Peak einer der beruehmtesten Berge der USA geworden? Natuerlich hat das einen Grund – oder eigentlich sogar mehrere…

 

 

Ende des 19. Jahrhunderts hat man beschlossen, auf Pikes Peak einen Aussichtspunkt zu errichten. Dazu wurde unter anderem auch eine Bahnstrecke gebaut, die seit 1891 bis auf den Gipfel fuehrt.

 

Die Manitou and Pike’s Peak Railway ist eigentlich eine Zahnradbahn, die als hoechste Zahnradbahn der Welt und gleichzeitig hoechste Eisenbahn der USA gilt. Allerdings wurde der Betrieb der Bahn im Jahr 2018 bis auf weiteres eingestellt.

 

Bei einer Ueberpruefung der Bahn wurden aufgrund des hohen Alters viele technische Maengel festgestellt, die einen weiteren Betrieb unmoeglich machten. Anfang dieses Jahres hat die Betreibergesellschaft bekannt gegeben, dass man fuer die Wiedereroeffnung das Jahr 2021 anstrebt.

 

Als Anfang des 20. Jahrhunderts das Auto immer mehr an Bedeutung gewann, entschloss man sich, neben der Bahnstrecke auch eine Strasse bis zum Gipfel zu bauen. Nach dem Mount Evans Scenic Byway (Update 2024: im September wurde der Mount Evans umbenannt in Mount Blue Sky und die Strasse in Mount Blue Sky Scenic Byway), der auf 14.130 Fuss (4.307 Meter) endet und den wir uns 2014 bereits angesehen haben (klick), ist diese Strasse die zweithoechste Teerstrasse der USA. Und nur diese beiden Strassen ueberschreiten die 4.300 Meter-Grenze.

 

 

Die Panoramastrasse, die lange Zeit auf weiten Teilen nur geschottert war, wurde schnell zu einer lokalen Attraktion. Der Buergermeister von Colorado Springs, Spencer Pemrose, wollte der Strasse aber zu landesweiter Beruehmtheit verhelfen. Und so organisierte er 1916 das erste Bergrennen auf Pikes Peak und gab ihm den klangvollen Namen "Race to the clouds".

 

Am 30.06.2019, also erst vor ein paar Tagen, fand bereits die 97. Ausgabe dieses beruehmten Rennens statt, dass heute offiziell "Pikes Peak International Hill Climb", oder kurz PPIHC, heisst.

 

Anfaenglich war die Rennstrecke eine 19,99 Kilometer (12,42 Meilen) lange Schotterpiste mit unglaublichen 156 Kurven, heute ist die Strasse durchgehend bis zum Gipfel geteert. Waehrend im ersten Jahr die Bestzeit bei 20,56 Minuten lag, wurde im Jahr 2018 erstmals die acht Minuten Marke unterboten – von einem Elektrofahrzeug.

 

Der einzige Deutsche, der dieses Rennen jemals gewinnen konnte, war Walter Roehrl im Jahr 1987. O.K. – ich gestehe – das mit Walter Roehrl hat mir Michael eingefluestert. Ich bin jetzt nicht wirklich Motorsportfan, deswegen wusste ich das natuerlich nicht.

 

Alles in allem kann man sagen, dass der Plan von Spencer Pemrose durchaus aufgegangen ist, denn Pikes Peak wurde durch die Bahnstrecke, die Strasse und schliesslich das Rennen nicht nur in den ganzen USA bekannt, sondern tatsaechlich auch weltweit beruehmt.

 

An der Mautstation erklaert man uns jedoch, dass wir nicht bis zum Gipfel fahren duerfen. Wie bitte? Das ist sicher nur Spass oder? Nein, tatsaechlich ist es seit diesem Jahr mit Pkw nicht mehr erlaubt, auf den Gipfel zu fahren, nur Personen mit Schwerbehinderung duerfen rauf.

 

Grund: auf dem Gipfel ist eine riesige Baustelle und somit gibt es kaum Parkplaetze. Na toll. Wir kaufen das Ticket, um wenigstens bis Mile Marker 16 fahren zu duerfen, die letzten drei Meilen bringt dann ein Shuttle Bus die Besucher nach oben. Gefaellt mir NICHT!

 

 

Die Strasse windet sich in Serpentinen den Berg hinauf, steil und teilweise richtig klasse. Manche Passagen zwischendurch sind allerdings weniger aufregend, sodass wir der Meinung sind, der Mount Evans Scenic Byway ist insgesamt betrachtet die schoenere Strasse. Aber gut – wir sind ja noch nicht oben.

 

Ach ja - hier auf dem Pikes Peak wohnt uebrigens der Big Foot. Wir fahren also besonders vorsichtig, denn wenn uns der vor das Auto rennt, brauchen wir ganz sicher schon wieder einen neuen Mietwagen...

  

 

 

 

 

 
   
   
   
   
   
   

 

Bei Mile Marker 16 winkt uns ein Einweiser in Richtung Parkplatz. Michael laesst das Fenster herunter und fragt, ob wir nicht doch bis ganz hinauf fahren duerfen. Wir wollen auch keinen Parkplatz blockieren, nur hoch, umkehren und wieder runter.

 

Der Einweiser ueberlegt kurz und meint dann – ja, das waere ok – und winkt uns durch. Hey Klasse, damit haben wir eigentlich gar nicht gerechnet. So schaffen wir es heute doch noch bis ganz nach oben und zu unserer Ueberraschung sind oben weniger Autos auf dem kleinen Parkplatz, als wir es erwartet haetten.

 

   

   

   

 

Es sind auch noch genuegend Parkflaechen frei und der Einweiser oben schickt uns – obwohl wir keine Parkplakette in der richtigen Farbe haben – auf einen freien Platz. Um diese Uhrzeit ist es scheinbar einfach noch relativ ruhig.

 

Michael wehrt sich nur sehr zurueckhaltend gegen den zugewiesenen Parkplatz und so kommen wir ganz unverhofft tatsaechlich zu unseren Souvenirfotos vom Gipfel des Pikes Peak.

 

 

 
   

 

Damit haben wir die zwei hoechsten Teerstrassen der USA gesehen bzw. sind hinaufgefahren. 2014 waren wir auf dem Mount Evans, dort endet die Strasse auf 4.307 Meter. Jetzt auf Pikes Peak sind wir immerhin auch auf 4.302 Meter, die Strasse endet direkt auf dem Gipfel des Berges. Auf dem Mount Evans hingegen muss man noch 43 Meter bis auf 4.350 Meter aufsteigen, wenn man den Gipfel erreichen moechte.

 

Wir bleiben nur kurz, denn wir wollen unser Glueck nicht ueberstrapazieren. Mit unserem neuen SUV-Monster geht’s wieder hinunter und wir sind froh, dass wir trotz falscher Parkplakette nicht oben noch irgendwo gestoppt werden.

 

   

   

 

Eine Slideshow zu Pikes Peak mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.

 

Am Fusse des Berges liegt auch schon unser naechstes Ziel: der Cave of the winds mountain park. Es ist erst viertel nach elf Uhr, als wir an der Kasse fuer die Tickets anstehen. Und davon brauchen wir gleich zwei pro Person.

 

   

 

Eines fuer die Hoehlen-Tour, und eines fuer den Terror-Dactyl. Und mit diesem Ride fangen wir Punkt 12.00 Uhr Mittag auch an! „Ride“ – ach was – kein einfacher Ride – ein Ober-Mega-Adrenalin-Thrill-Ride! Auf einer Art Riesen-Schaukel stuerzt man fast 50 Meter im freien Fall in eine Schlucht hinein und erreicht dabei eine Fallgeschwindigkeit von etwa 100 Meilen pro Stunde.

 

   

 

   
 

 

Ich hab ja Hoehenangst – als wir auf den Sitz geschnallt werden, denke ich wirklich kurz daran, wieder auszusteigen. Aber nein – kommt ja gar nicht in Frage – auf diesen Flug freuen wir uns schon seit Monaten. Und was soll ich sagen – es ist der HAMMER! Einfach nur noch geil. Leider ist das ganze viel zu schnell vorbei.

 

   

   

   
   
   
 

 

Um 12.50 Uhr startet dann unsere Hoehlenbesichtigung. Auf der Discovery Tour, die knapp eine Stunde dauert, wird man durch mehrere Raeume gefuehrt und erfaehrt viele interessante Dinge zu Hoehle. Zum Beispiel dass es die zweithoechst gelegene Hoehle der USA ist und die dritte, die mit Elektrizitaet versorgt wurde. Die Tour ist richtig toll und vergeht wie im Flug.

 

   

 

   
   
   
   
 
   
   
   

 

Eine Slideshow zum Cave of the Winds Mountain Park mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.

 

Wir liegen unglaublich gut in der Zeit. Das haetten wir gestern ja nie erwartet! Klar sind wir heute frueher aufgestanden, aber dass alles so wie am Schnuerchen laeuft, ist echt unglaublich. Wir verlassen den Cave of the winds und fahren nochmal ein kleines Stueck zurueck in Richtung Colorado Springs.

 

Der Garden of the Gods ist ein netter, kleiner Park am Stadtrand von Colorado Springs, nur wenige Minuten vom Cave of the Winds Mountain Park entfernt und vollkommen gratis. Ja, sowas gibt’s tatsaechlich. Wir waren auch ueberrascht. Durch den Park fuehrt eine Loop Road, fuer die man so etwa eine halbe Stunde Zeit einplanen sollte – wenn man nicht aussteigen moechte. Allerdings gibt es natuerlich jede Menge kurze und laengere Trails, man kann hier also auch viel viel mehr Zeit verbringen.

 

   

   

 

Wir halten an ein paar Stellen an, laufen einen kleinen Trail und freuen uns, dass wir tatsaechlich auch das noch geschafft haben heute. Die roten Felsen hier sind echt toll und es waere schade gewesen, wenn wir das verpasst haetten. Allerdings ist der Park ganz schoen ueberlaufen – und das an einem normalen Werktag. O.K. – es sind Ferien in den Staaten, aber so voll haetten wir es hier trotzdem nicht erwartet.

 

An den schoensten Punkten sind die Parkplaetze dermassen ueberlaufen, dass an ein Stoppen nicht zu denken ist. Mehrere Polizeifahrzeuge sind unterwegs und drehen ihre Runden, falsch parken sollte man da lieber nicht.

 

   

   

   
   
   
   
 
   
   

 

Eine Slideshow zum Garden of the Gods mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.

 

Es ist kurz nach drei, als wir den Garden of the Gods verlassen und nach einem kurzen Stopp bei McDonalds auf die Interstate fahren. Dort stehen wir erstmal im Stau und verlieren eine knappe halbe Stunde. Trotzdem erreichen wir unser heutiges Motel bereits um viertel vor fuenf: das Best Western Plus in Castle Rock.

 

Das Zimmer ist spitze, gross und sauber. Alles wie wir uns das wuenschen. Wir raeumen schnell unser Auto aus, dann geht’s zum Shoppen in die grosse Outlet gleich nebenan. Neben uns parkt ein GMC Acadia - der Groessenunterschied ist deutlich zu sehen. Jetzt ist aber der Acadia schon ein SUV mit drei Sitzreihen... Echt krass!

 

   

   

 

Eigentlich hatten wir vor, danach bis Denver weiterzufahren und dort im Hard Rock Cafe zu Abend zu essen. Doch eine Woche vor unserem Flug hat Michael die Buchung storniert und die Uebernachtung hierher verlegt. Er meinte, es waere einfach zu knapp mit dem heutigen Tagesprogramm bis Denver fahren zu wollen. Wie wenn er das mit dem Unfall gerochen haette… Ja, das haetten wir heute wirklich nicht geschafft – auch ohne Unfall nicht.

 

Wir shoppen zwei Stunden in der Outlet, dann geht’s auf der anderen Seite der Interstate ins Outback Steakhouse. Mann, ist das wieder lecker heute.

 

 

 

Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET

Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0

 

Gegen halb neun sind wir dann zurueck auf unserem Zimmer. Einkaeufe auspacken, wie jeden Abend Fotos sichern usw. usw. Nach dem gestrigen Schock am Abend war der heutige Tag fuer uns ein perfekt gelungener Ausgleich – manchmal muss man eben auch einfach mal Glueck haben.

 

 

  Hotel / Motel: Best Western Castle Rock
    Fruehstueck: Ja            

 

    free WiFi: Ja   Temperatur:   30°C    
    Aussen-Pool: Nein   gefahrene Kilometer:   278 km    
       
   

Bewertung:

 

Wieder ein sehr gutes Best Western mit grossen und schoenen Zimmern. Nicht ganz so guenstig wie in Canon City, aber noch halbwegs im Rahmen!

 

 

 

Donnerstag, 11.07.2019 (Tag 12) - Heart of Colorado

 

Den heutigen Tag haben wir nur vage geplant. Warum? Nun, wir wollten nicht wieder ueber die Interstate donnern, sondern etwas von der Landschaft der Rocky Mountains geniessen. Deswegen starten wir nach Fruehstueck und Check out von Castle Rock in Richtung Sedalia. Dort folgen wir dem Highway 67 durch die tolle Landschaft, die hier tatsaechlich ein klein wenig an deutsche Waelder erinnert.

 

   

 

Ploetzlich teilt sich die Strasse und wir folgen dem vermeintlichen Verlauf des Hwy 67 nach rechts. Ploetzlich endet der Teer und wir muessen nun fuer etwa drei Meilen auf der West Pine Creek Road fahren, einer guten Gravel Road durch eine wirklich tolle Landschaft. Waeren wir links auf dem Hwy 67 geblieben, haetten wir auch hier einer Gravel Road folgen muessen. Ob die noch schoener gewesen waere? Kaum vorzustellen, aber vielleicht finden wir das ja irgendwann noch heraus.

 

   

   

   
   
   

 

Die West Pine Creek Road endet an der South Platte River Road, die nun immer entlang des South Platte River ueber Deckers nach Westcreek fuehrt. Die Strecke ist landschaftlich wirklich sehenswert und eine willkommene Abwechslung zu den ganzen Interstates der letzten Tage. Viele Touristen scheinen sich hierher jedenfalls nicht zu verirren. Ab und zu ein paar Angler, ansonsten ist es aber sehr sehr ruhig hier.

 

An der Willow Bend Picnic Area stoppen wir und vertreten uns ein wenig die Beine. Das Wasser des South Platte River ist uebrigens saukalt...

 

   

   

   
   

 

Zwischenzeitlich habe ich das erste Mal das Steuer unseres neuen GMC Yukon uebernommen und bin ueberrascht, wie leicht sich dieses Schiff tatsaechlich fahren laesst. Nur beim Aussteigen muss ich immer noch aufpassen, denn ich vergesse immer, wie hoch der SUV ist. Ohne Benutzung des Trittbretts stolpert man mehr aus dem Wagen als dass man aussteigt.

 

   

   

   
   
   
   

 

Ueber Woodland Park fahren wir weiter nach Florissant und besuchen dort das Florissant Fossil Bed National Monument. In diesem kleinen Park geht es in erster Linie um versteinerte Redwoods. Sehr ungewoehnlich fuer Colorado, aber vor Ewigkeiten gabs diese Riesen hier tatsaechlich.

 

   

 

Von den 16 Meilen Wanderwegen laufen wir nur den eine Meile langen Petrified Forest Loop, der an einigen versteinerten Baumstuempfen vorbeifuehrt. Nicht wirklich aufregend, aber wenn wir schon in der Naehe sind, dann nehmen wir das kleine National Monument eben schon ganz gerne mit.

 

   

   

   

 

Nach einer knappen Stunde verlassen wir den Park so gegen elf Uhr wieder und fahren weiter. Eine Slideshow zum Florissant Fossil Beds National Monument mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.

 

In Florissant und kurz darauf sehen wir Hinweisschilder zum Eleven Mile Canyon und ueberlegen kurz, ob wir den Schildern nicht einfach mal folgen sollten. Eine Gravel Road, ein Canyon - bestimmt ganz nach unserem Geschmack. Aber elf Meilen hin und wieder zurueck, ohne genau zu wissen was uns erwartet, sind uns dann doch zu lange. Muessen wir erstmal googeln und notfalls kommt es eben auf unsere Bucket List.

 

Ueber den Wilkerson Pass geht es nun in Richtung Buena Vista. Am Summit gibt es ein kleines, nettes Visitor Center mit Restrooms. Die Aussicht auf die schneebedeckten Berge der Rocky Mountains ist toll und hinter dem Visitor Center kann man den Hummingbirds beim Trinken zusehen.

 

   

   

   

 

Kurz nach dem Pass erreichen wir Hartsel, dass aufgrund seiner Naehe zum geografischen Mittelpunkt von Colorado auch als das "Herz von Colorado" bezeichnet wird. Ein winziges Dorf also ist das Herz von Colorado… Sachen gibt’s!

 

   

 

Von Buena Vista aus haben wir uns zwei Optionen offen gehalten: einmal ein Besuch des Browns Canyon National Monument – oder eine Fahrt ueber den Independence Pass nach Aspen. Da wir zeitlich so frueh dran sind und ich noch nie in Aspen war – Michael hingegen schon – hab ich mich fuer Aspen entschieden. Zumal das noch sehr junge Browns Canyon National Monument nach Aussage eines Park Rangers in Florissant keinerlei Visitor Center, Parkschild oder sonst irgendeine Infrastruktur hat.

 

Da bekommen wir ja nicht mal unser obligatorisches Souvenir-Foto vom Park-Sign oder einen Magneten... irgendwie auch doof

 

In Buena Vista sehe ich im Vorbeifahren die Brown Dog Coffee Co. Uiii – da waren wir ja vor fast genau fuenf Jahren auch schon und haben uns einen leckeren Cappu gegoennt. Da muessen wir natuerlich wieder stoppen.

 

   

   
   

(2019) (2014)

 

Dann aber geht es weiter in Richtung Leadville. Im Gegensatz zu unserer Tour vor fuenf Jahren biegen wie aber nun vorher links in Richtung Aspen ab. Die Fahrt ueber den Independence Pass ist richtig klasse, die Strecke von Aspen in Richtung Leadville und weiter ist Teil des Top of the Rockies National Scenic Byway. Wir ueberqueren die kontinentale Wasserscheide auf 12.095 Fuss oder etwa 3.686 Meter, bevor es wieder hinunter und weiter nach Aspen geht.

 

   

   

   

 

Aspen – naja, Michael hat mich vorgewarnt, aber Aspen ist so gar nicht meine Welt. Wir laufen eine Stunde zwischen Luxus-Boutiquen und Nobelrestaurants umher, die Urlauber hier scheinen alle nur ihre Designerklamotten und Luxus-Schlitten praesentieren zu wollen. Wir fuehlen uns tatsaechlich so ein klein wenig fehl am Platz. Das ist fuer mich einfach zu viel des Luxus. Hier ein Ferrari, dort ein McLaren und an jeder Ecke Polizei.

 

   

 
   
   
   
   

 

Eine Slideshow zu Aspen mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.

 

Ich bin ehrlich froh, als wir nach einer Stunde wieder zurueck zum Independence Pass fahren. Waehrend der Fahrt halten wir an einigen View Points und fotografieren die zahlreichen Wasserfaelle. Am Summit koennen wir sogar die Fuesse ein wenig in den Schnee stecken.

 

   

   

   
   
   
   
   
   

 

Eine Slideshow zum Independence Pass mit diesen und weiteren Bildern in einem etwas groesseren Format ist hier zu finden.

 

In Twin Lakes stoppen wir an einem Imbiss direkt an der Strasse und essen vom Pappteller Cuttet Fries mit Pulled Pork und Cheese. Guenstig und so richtig lecker. Ja, das ist schon eher meine Welt.

 

   

   

   

 

Nachdem wir in Buena Vista unseren Yukon das erste Mal vollgetankt haben (der muss 'nen 100 Liter Tank haben, ich dacht schon, der hoert gar nicht mehr auf...), fahren wir weiter zu unserem Motel in Salida. Im Baymont Inn & Suites waren wir vor fuenf Jahren auch schon – nur hiess es damals noch Holiday Inn Express. Die Zimmer sind noch immer in Ordnung, wenn auch natuerlich ein klein wenig aelter.

 

 

Wir raeumen das Auto leer und fahren dann gegen halb sieben nach Old Town Salida. Das haben wir vor fuenf Jahren im Vorbeifahren gesehen und damals beschlossen, dass wir beim naechsten Mal ein wenig Zeit hier verbringen muessen.

 

So bummeln wir ein wenig die Hauptstrasse auf und ab, essen im Boat House zu Abend und gehen danach in den Riverside Park, wo heute Live-Musik spielt. Eine wirklich gute Band, wir sind ueberrascht. Das Publikum hat seinen Spass, tanzt mit oder liegt im Gras und relaxt.

 

   

   

   
   
   
   
   
   
   
   

 

Ein letztes Mal die Strasse durch Old Town Salida auf und ab – dann geht’s zurueck zum Motel. Ein wenig verrueckt war dieser Abstecher nach Aspen ja schon – aber wir haben schon wesentlich verruecktere Sachen gemacht…

 

Quelle: Leaflet | Map data © OpenStreetMap contributors, powered by MapSurfer.NET

Kartenmaterial: OpenStreetMap, Routenerstellung mit OpenRouteService, Lizenz CC BY-SA 4.0

 

 

  Hotel / Motel: Baymont Inn & Suites Salida
    Fruehstueck: Ja            

 

    free WiFi: Ja   Temperatur:   30°C    
    Aussen-Pool: Nein   gefahrene Kilometer:   478 km    
       
   

Bewertung:

 

Frueher mal ein Holiday Inn, jetzt Baymont. Die Zimmer sind wirklich in Ordnung, jederzeit wieder. Allerdings ist Salida nicht ganz guenstig, was man auch am Preis fuer das Hotel spuert!

 

 

 

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