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Dienstag, 11.06.2013 (Tag 6)

 

Unser heutiger Ausflug fuehrt uns nach Kentucky.
 

 

Dort liegt der Mammoth Cave National Park. Von Nashville aus sind es ca. 150 km Fahrt, also ein Klacks fuer amerikanische Verhaeltnisse. Nach knapp eineinhalb Stunden erreichen wir um kurz nach zehn Uhr morgens den National Park.
 

  

 

  

 

Wie der Name des Parks schon sagt, geht es hier um eine Hoehle, genauer gesagt um ein Hoehlensystem. Unter dem Park und weit darueber hinaus verzweigt sich das groesste erforschte Hoehlensystem der Welt. Mehr als 627 km sind kartiert, viele Tunnel sind jedoch noch nicht erforscht.

 

Das Visitor Center ist riesig, viel groesser als wir erwartet haetten. Es werden eine ganze Menge an verschiedenen Touren angeboten, viele davon sind bereits ausgebucht. Die Historic Tour, die wir schliesslich buchen, startet um 10.45 Uhr und dauert zwei Stunden und 10 Minuten. Dabei muessen mehr als 400 Stufen und eine Strecke von 3,5 km in der Hoehle gelaufen werden. Na dann – auf geht’s.

 

  

 

Vor dem Start wird unsere Gruppe genau befragt, ob wir uns in den letzten Tagen in anderen Hoehlen aufgehalten haben und vielleicht sogar noch dieselbe Kleidung oder Schuhe anhaben. Grund dafuer ist das White-Nose Syndrome, eine Krankheit, die Fledermaeuse befaellt und in den USA seit der Entdeckung im Jahre 2006 bereits sechs Millionen Fledermaeuse getoetet hat. Tatsaechlich ist eine Familie dabei, die daraufhin auf speziellen Matten die Schuhe reinigen muss.

 

Zwei Park Ranger begleiten die Gruppe zum Eingang der Hoehle. Auf dem Weg dorthin kreuzt eine Schlange unseren Weg – eine Copperhead. Der nordamerikanische Kupferkopf ist eine Viper, die bis zu einem Meter lang werden kann und ziemlich giftig ist. Der Biss ist zwar nur in seltenen Faellen toedlich, aber schmerzhaft ist er in jedem Fall. Also passen die Ranger gut auf, dass unsere Reisegruppe auch einen grossen Bogen um die Schlange macht!

 

  

 

 

Der Eingang zur Hoehle ist gross wie ein U-Bahnhof. Ein eiskalter Luftzug schlaegt uns entgegen, sodass wir sofort unsere Jacken anziehen.
 

  

 

  

 

Die ersten Gaenge sind dann ebenfalls riesig, hier koennten mehrere Busse nebeneinander herfahren. Fotografieren mit Blitz ist zwar verboten, doch ab und zu gibt es Leute aus unserer Gruppe, die es trotzdem tun! Sowas...
 

  

 

  

 

  

 

Bereits vor 5000 Jahren wurde diese Hoehle von Indianern entdeckt, allerdings irgendwann vor ca. 2000 Jahren wieder aufgegeben. Wiederentdeckt wurde sie dann schliesslich 1798 von weissen Siedlern. Die Temperatur im Inneren betraegt das ganze Jahr ueber konstante 13°C, die Luftfeuchtigkeit ca. 80%.

 

Die Tour fuehrt uns durch Passagen, die so eng sind, dass uebergewichtige Personen ihre liebe Muehe haben, da durchzukommen. Oft muessen wir auch den Kopf einziehen, die Gaenge sind mal ewig hoch, dann wieder nur einen Meter. Sagenhaft. Tropfsteine oder aehnliches sehen wir keine. Die Hoehle wurde von einem unterirdischen Fluss geschaffen und ueber viele Millionen Jahre aus dem Fels gewaschen.

 

  

 

  

 

Am Ende sind wir froh, wieder im warmen zu sein. Aber der Ausflug hat sich gelohnt – ein tolles Erlebnis. Unvergesslich!
 

  

 

  

 

Slideshow und Infos zum Mammoth Cave NP

 

Der Rueckweg fuehrt auf der gleichen Strecke zurueck. Wie bereits auf dem Hinweg faellt uns bei Bowling Green das National Corvette Museum auf. Leider reicht die Zeit fuer einen Besuch nicht, aber wer weiss - vielleicht kommen wir ja irgendwann noch einmal hierher.

 

  

 

 

Die Fahrt nach Nashville verlaeuft genauso problemlos wie die Hinfahrt, um 15.00 Uhr sind wir wieder in der Stadt. Unser Ford Escape erweist sich bisher als relativ sparsames Auto. Mit 27,7 Miles per Gallon, also etwa 8,5 Liter auf 100 km ist er nicht sonderlich durstig. Freut uns!
 

 

Unser erster Stopp heute in Nashville ist am Parthenon im Centennial Park, einem detailgetreuen Nachbau des originalen Parthenon-Tempels in Athen.
 

  

 

  

 

  

 

  

 

Der Centennial Park selbst ist sehr schoen angelegt, ein kleiner See in der Mitte, grosse Gruenflaechen und zwei unuebersehbare Ausstellungsstuecke mitten im Park.
 

  

 

  

 

  

 

 

Uns hat es super gefallen. Wir spazieren im Park entlang und genießen die Hitze. Heute haben wir das erste Mal die 100°F-Marke durchbrochen. Bei 102°F (38,9°C) schwitzt man schon ganz ordentlich!

 

Danach geht es zum Bluebird Cafe, eines der beruehmtesten Cafe’s in Nashville. Hier wurden unter anderem Garth Brooks oder Taylor Swift entdeckt. Leider oeffnen sie erst um 17.30 Uhr – zu spaet fuer uns. Reinlassen ab Oeffnung - keine Chance! Nur mit Reservierung!

 

  

 

Also geht es nun zurueck zum Broadway. Wir laufen den Capitol Hill hinauf und sehen uns das State Capitol und die anderen Regierungsgebaeude an.
 

  

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Die Hochhaeuser von Downtown bieten oft einen tollen Kontrast zu den alten Gebaeuden. Fotomotive ohne Ende - manchmal kann man sich kaum entscheiden, was man alles noch fotografieren soll.
 

  

 

  

 

  

 

  

 

Dann spazieren wir wie gestern wieder ueber den Broadway. Heute besuchen wir noch einmal den Whiskey Bent Saloon, spaeter das Rippy's Ribs Cafe, essen zu Abend und geniessen noch einmal die sagenhaft gute Live-Musik.
 

  

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Als Abschluss des Tages machen wir noch eine kleine Kutschenfahrt – danach geht es zurueck zu unserem Hotel. Ein toller Tag geht zu Ende – mal sehen, wie es morgen weitergeht!

 

Gefahrene Km: 355

 

  

 

  

 

  

 

 

 

Mittwoch, 12.06.2013 (Tag 7)

 

Nach unserem morgendlichen Fruehstueck starten wir um kurz vor neun Uhr von Nashville in Richtung Memphis. Die Fahrt ist unspektakulaer, wir bleiben auf der Interstate und sind mit kurzen Stop’s bereits um 13.00 Uhr in Memphis.

 

In einem Couponheft haben wir ein Days Inn direkt neben Graceland gefunden, das uns sehr gut gefaellt und mit 80 Dollar pro Nacht ja noch relativ guenstig ist. Wie alle unsere bisherigen Hotels haben wir auch hier Continental Breakfast und Free Wifi.

 

  

 

  

 

 

Wir gehen zu Fuss zum Graceland Visitor Center und buchen das Komplettpaket Graceland Mansion und Museen. Der Shuttle Bus bringt uns zum Haus von Elvis, das genau gegenueber auf der anderen Strassenseite liegt - haette man auch laufen koennen. Aber das darf man halt nicht...
 

  

 

  

 

  

 

Die Tour fuehrt uns im Erdgeschoss zunaechst durch den Wohn- und Essbereich, Elternschlafzimmer und Kueche.
 

  

 

  

 

  

 

Im Keller ist das Fernsehzimmer, die Bar und das Billardzimmer.
 

  

 

  

 

  

 

Das Grundstueck besteht aus grossen und relativ weitlaeufigen Wiesen sowie einer Pferdekoppel.
 

  

 

  

 

  

 

In den Nebengebaeuden sind seine Goldenen Schallplatten und viele weitere Auszeichnungen zu bewundern.
 

  

 

  

 

  

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Am Ende der Tour stehen wir fast ein wenig melancholisch vor den Graebern von Elvis Aaron Presley, seinen Eltern und seiner Grossmutter.
 

  

 

  

 

  

 

  

 

  

 

 

Im Anschluss besichtigen wir das Museum mit seinen tollen Autos und eine Ausstellung ueber seine Las Vegas Besuche.
 

 

  

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Zum Schluss sehen wir uns seine Flugzeuge an. In das Grosse – Lisa Marie – kann man auch hineingehen und die fuer die damalige Zeit luxurioese Ausstattung bewundern. Beim kleinen Jet ist die Kabine durch eine Plexiglasscheibe geschuetzt, durchlaufen geht also leider nicht.
 

  

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Auch wenn wir beide keine wirklich echten Elvis Fans sind, war es ein tolles Erlebnis, Graceland zu besichtigen und ein wenig mehr ueber Elvis und die damalige Zeit zu erfahren (eine Diashow zu Graceland ist hier zu finden).

 

Am spaeteren Nachmittag fahren wir ins nahegelegene Downtown, genauer gesagt zur Beale Street. Sie ist die bekannteste Strasse von Memphis, vergleichbar mit dem Broadway in Nashville. Nur die Musik ist anders. Hier geht’s um Blues, in Nashville um Country.

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Da uns aber mittlerweile der Hunger plagt, gehen wir erstmal ins Hard Rock Cafe zum Essen.
 

  

 

  

 

  

 

  

 

Danach bummeln wir die Beale Street auf und ab und trinken noch in einer der zahlreichen Musikkneipen eine Cola bei klasse Live Musik.
 

  

 

  

 

  

 

  

 

Bevor wir den Rueckweg zum Hotel antreten, stoppen wir noch am Mississippi fuer ein paar Fotos.
 

  

 

  

 

  

 

Um von der Skyline von Downtown Memphis und vom Mississippi noch bessere Bilder zu bekommen, fahren wir ueber eine Bruecke Richtung West Memphis in Arkansas.
 

  

 

  

 

  

 

Den Abend lassen wir gemuetlich am Pool ausklingen, goennen uns ein Heineken und geniesen abends um Zehn die immer noch 30°C warme Luft. Auch heute war wieder ein richtig toller Tag (eine kleine Slideshow zu Memphis ist hier zu finden).

 

Gefahrene Km: 410

 

  

 

 

 

Donnerstag, 13.06.2013 (Tag 8)

 

Heute haben wir einmal etwas laenger geschlafen und sind etwas spaeter zum Fruehstueck. Sogar im Fruehstuecksraum und der Lobby unseres Motels dreht sich alles nur um Elvis.
 

  

 

Da wir gestern unseren Memphis-Plan bereits vollstaendig geschafft haben, verkuerzen wir unseren Aufenthalt hier um einen Tag und starten um kurz nach neun nach Sueden.

 

Wir entscheiden uns, am Mississippi entlang zu fahren und entdecken nach einer Weile in der Ortschaft Tunica eine kleine Outlet. Da heute sowieso nur Fahren auf dem Programm steht, stoppen wir und besuchen den Reebok-Shop. Tolle Angebote – also schlagen wir zu! Damit ist der Tag bereits jetzt schon gerettet. Rund um die Ortschaft gibt es scheinbar unzaehlige Casinos, ueberall stehen riesige Werbetafeln.

 

  

 

Bei Helena ueberqueren wir noch einmal den Mississippi und fahren einen kleinen Abstecher nach Arkansas.

 

  

 

In Clarksdale fahren wir gemuetlich durch die alte Innenstadt auf der Suche nach Kaffee. Also - richtigen Kaffee, kein braunes Wasser. Starbucks gibt's hier natuerlich keinen - zumindest haben wir keinen gesehen, aber trotzdem werden wir fuendig. Im Yazoo Pass gibt's neben verschiedensten Gerichten auch einen ganz guten Kaffee. Ansonsten scheint der Ort eher heruntergekommen zu sein - zumindest in der Ecke, in der wir uns nun gerade aufhalten.
 

  

 

  

 

Wir machen einen kleinen Abstecher zum Dahomey National Wildlife Refugee. Es sieht allerdings nur wenig aufregend aus, eigentlich nur ein Waldgebiet. Da wir nicht erwarten, hier spektakulaere Tierbeobachtungen machen zu koennen und nicht sicher sind, ob wir hier ueberhaupt herumspazieren duerfen, fahren wir relativ schnell weiter.
 

  

 

Es geht ueber Greenville und Vicksburg bis Natchez. Die Fahrt ist wenig aufregend, den Mississippi bekommen wir kaum zu Gesicht. Erst in Natchez sehen wir gegen Abend von einem kleinen Park aus prima ueber den riesigen Fluss.
 

  

 

  

 

  

 

Da es bereits acht Uhr abends ist, beschliessen wir, uns in einem Days Inn in Natchez einzuquartieren. Gegenueber liegt gleich ein Pizza Hut, damit ist auch das Abendessen gerettet. Ein Tag ohne grosse Highlights geht zu Ende. Ab Morgen sollte es dann aber wieder aufregender werden.

 

Gefahrene Km: 550

 

  

 

  

 

 

 

Freitag, 14.06.2013 (Tag 9)

 

Um acht Uhr klingelt heute der Wecker. Das erste Mal, dass wir ihn brauchen! Bisher wurden wir immer von alleine wach. Nach dem Fruehstueck geht’s los nach Sueden.
 

  

 

  

 

Unser erster Stopp ist Port Hudson State Historic Site. Nach dem Fall von Natchez, der vorletzten Bastion der Suedstaatler entlang des Mississippi im Buergerkrieg, war Port Hudson der letzte strategisch wichtige Punkt fuer den Nachschub ueber den Mississippi.
 

  

 

  

 

Auf dem Rundgang, der weniger spektakulaer ist, als wir uns erhofften, sehen wir zu unserer Ueberraschung gleich zwei verschiedene Schlangen. Die erste liegt auf den Waldweg vor uns und fluechtet sofort, als wir in ihre Naehe kommen. Ein Mitarbeiter im Visitorcenter meint auf unsere Beschreibung hin, es wird wahrscheinlich eine Water Moccasin – eine Wassermokassinotter – gewesen sein. Sehr giftig und in der Regel sehr aggressiv. Wir hatten Glueck, dass sie vor uns gefluechtet ist.
 

  

 

  

 

  

 

Die zweite Schlange ist in einem Tuempel geschwommen und war vermutlich eine Ratsnake. Genau konnte es uns auch der Mitarbeiter des Visitorcenters nicht sagen, da das Foto nicht gut genug war. Vielleicht war es auch eine Rattlesnake. Vor diesen sollte man sich – wie auch vor der Water Moccasin – besonders in acht nehmen.
 

  

 

 

Normalerweise klappert eine Klapperschlange bei Bedrohung. Deswegen passieren auch kaum Ungluecke mit diesen Schlangen, da sie erst einmal warnen. Hier allerdings klappern die Rattlesnakes nicht mehr! Warum? Hier gibt es mittlerweile eine relativ grosse Anzahl von Wildschweinen, die Klapperschlange auf dem Speiseplan haben. Klappert die Schlange, findet sie das das Wildschwein sehr schnell und leicht. Also haben die Schlangen dazugelernt und mit dem Klappern aufgehoert. So zumindest hat man es uns erklaert. Unheimlich…
 

  

 

Gegen Mittag erreichen wir Baton Rouge (Diashow). Dort fahren wir an Gouvernors Mansion vorbei zum State Capitol. Es ist das hoechste Amerikas und wirklich beeindruckend. Allerdings verzichten wir auf eine Besichtigung - dafuer reicht uns heute die Zeit leider nicht.
 

  

 

  

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Danach geht’s zum Ufer des Mississippi fuer einen kurzen Fotostop. Hier ist auch das Old State Capitol.
 

  

 

  

 

  

 

Nach einem Kaffeestop bei Starbucks verbringen wir den Nachmittag wieder einmal in den Tanger Outlets, dieses Mal in Gonzales.
 

  

 

Nach einer kleinen Staerkung bei McDonalds fahren wir weiter nach New Orleans. Natuerlich erwischen wir die Rush Hour - also sehr viel Verkehr. Was soll's - wir sind in Urlaub und haben Zeit.
 

  

 

 

 

Unser Motel fuer die naechsten drei Naechte ist das Quality Inn, ca 7 Meilen ausserhalb von Downtown. Wir raeumen unser Auto aus und machen uns auf den Weg ins French Quarter von New Orleans. Wir bummeln kurz ueber die Decatur Street, gehen danach die ganze Bourbon Street entlang.
 

  

 

  

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Anschliessend gibt's Abendessen im Hard Rock Cafe. Natuerlich darf auch unser Cocktail nicht fehlen, bevor wir uns wieder auf den Rueckweg machen.
 

  

 

  

 

  

 

  

 

Erst um halb zehn sind wir dann zurueck an unserem Motel. Zumindest einen ersten Eindruck vom French Quarter haben wir heute bekommen, genauer erkunden wollen wir die beruehmteste Ecke von New Orleans in den naechsten Tagen.

 

Gefahrene Km: 333

 

 

 

Samstag, 15.06.2013 (Tag 10)

 

Am heutigen Tag haben wir wieder ein volles Programm. Wir starten um 9.15 Uhr vom Motel aus nach Houma. Dort ist Annie Miller's Son's Swamp & Marsh Tours zuhause! Wir wollen auf gut Glueck versuchen, eine dieser Touren zu erwischen. Unterwegs halten wir an einem der beruehmten Friedhoefen. Alle Graeber rund um New Orleans sind oberirdisch, weil der Stand des Grundwassers hier sehr hoch ist.
 

  

 

  

 

  

 

Nach gut 90 Minuten Fahrzeit haben wir es geschafft und erreichen unser Ziel. Doch dann die herbe Enttaeuschung: Heute findet nur eine Tour statt, und die ist erst um 16.00 Uhr. Das ist uns zu spaet, wir haben noch einiges andere vor.

 

Also versuchen wir selbst unser Glueck und machen uns auf die Suche nach Alligatoren. Im Bayou neben der Strasse soll es welche geben. Zunaechst sieht es so aus, als sollten wir Pech haben. An keinem Punkt ist ein Alligator in Sicht. Doch dann gegen Mittag entdecken wir die ersten – allerdings sind die schnell wieder abgetaucht und lassen sich nicht fotografieren. Mist…

 

Schliesslich schaffen wir es dann doch endlich, einen Punkt zu finden, an dem sich mehrere Exemplare aufhalten. Allerdings sind auch die sehr schuechtern und schwimmen nicht sonderlich nahe an uns heran. Aber fuer einige gute Schnappschuesse reicht es trotzdem!

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Nach einem Tankstop geht es weiter nach Grand Isle (Diashow), einer Insel im Golf von Mexiko, suedlich von New Orleans. Die Fahrt von Houma dauert 2,5 Stunden, ist aber wegen der vielen Bruecken durchaus interessant.
 

  

 

  

 

 

  

 

 

  

 

Der Grand Isle State Park liegt am Ende der kleinen Insel und hat einen wunderschoenen Sandstrand, der zum Baden einlaedt.
 

  

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Allerdings dauerte die Fahrt doch wesentlich weiter als gedacht, so muessen wir auf ein Bad im Golf von Mexico leider verzichten und machen uns gegen 16.00 Uhr auf den Rueckweg aufs Festland.

 

Ab dem Oertchen Golden Meadow verlaufen neben dem Kanal bzw. Fluss sowohl links als auch rechts zwei parallele Strassen nach Norden. Unser Navi ist heute wohl zu Witzen aufgelegt oder will uns einfach nur aergern. Immer wieder schickt es uns ueber die Bruecken von der einen auf die andere Seite des Kanals. Einen Grund dafuer koennen wir nicht erkennen. Naja - wir nehmen's mit Humor.

 

Heftige Wolkenbrueche lassen uns teilweise nur sehr langsam vorankommen, wenigstens rettet ein Starbucks unsere gute Laune. Es ist bereits sechs Uhr abends, als wir endlich die Oak Alley Plantation (Diashow) erreichen. Im ersten Moment befuerchten wir schon, dass sie geschlossen ist, aber am Ticketschalter sagt man uns, dass bis Sonnenuntergang geoeffnet ist, allerdings keine Fuehrungen mehr durchs Haus stattfinden.

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Das Herrenhaus ist wirklich toll anzuschauen, besonders die Baumalleen mit den alten Eichen vor und hinter dem Haus sind fantstisch.
 

  

 

  

 

  

 

 

  

 

  

 

  

 

 

Wir schlendern eine gute Stunde ueber das Gelaende, dass vielen aus der Serie „Fackeln im Sturm“ oder dem Film „Interview mit einem Vampir“ bekannt sein duerfte, dann machen wir uns wieder auf den Rueckweg ins 55 Meilen entfernte New Orleans.
 

  

 

  

 

  

 

  

 

  

 

  

 

Unser Abendessen kommt heute von Wendy’s. Es war unser erster Besuch hier, unsere Chickenburger haben aber wirklich ausgezeichnet geschmeckt. Vor allem haben der Mitarbeiterin unsere Birkenstock gut gefallen!

 

Heute war wieder mal so ein Tag, an dem einen bewusst wird, wie gross die Entfernungen in den Staaten wirklich sind. Das es einige Meilen werden wuerden, war uns eigentlich klar, dass es aber gleich so viel wurde, haetten wir nicht gedacht. Auch die Gegensaetze zwischen arm und reich haben wir heute wirklich an vielen Stellen ganz deutlich sehen koennen. Waehrend auf der einen Strassenseite viele tolle Haeuser standen, die richtig viel Geld gekostet haben, waren auf der anderen Seite voellig heruntergekommene Holzbarracken, von denen wir zunaechst dachten, dass sie unbewohnt waeren. Doch das war falsch. Zwischen den ganzen Muellbergen hausen tatsaechlich die aermsten der Armen. Da wird einem wieder bewusst, wie gut es einem selbst doch geht.

 

Gefahrene Km: 600

 

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